Ehrenmal
Denkmal und Ehrenmal für die Kriegstoten
Für die im ersten Weltkrieg gefallenen Söhne ließ die Gemeinde Germete, durch den Bildhauer Sauerland 1921 in Warburg, ein Denkmal anfertigen.
Das Foto zeigt die Kranzniederlegung im Jahr 1936 am alten Standort auf dem Schulhof der Knabenschule.
Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Gemeinde Germete 1950, in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein und dem Verkehrsverein, den alten Friedhof am Schafrücken zu einer Ehrenstätte der Kriegstoten hergerichtet. Das Denkmal wurde durch den Bildhauer Sauerland auf dem neuen Platz aufgestellt. In zwei Sandsteinplatten sind die Namen der Gefallenen beider Weltkriege eingemeißelt.
In ihrer Gestaltung wirkt die Anlage recht eindringlich und stimmungsvoll auf den Besucher und mahnt zum stillen Gedenken.
Die nicht unerheblichen Kosten sind durch freiwillige Spenden und unentgeltliche Arbeitsleistungen aufgebracht worden.
Am 10. Juni 1951 fand die Einweihung der Ehrenstätte statt.
Zuerst wurde für die Opfer der beiden Weltkriege eine Andacht in der Kirche gehalten. Nach derselben nahm Pfarrer Schirk die Einweihung des Friedhofkreuzes, des Ehrenmals und der Anlagen vor.
Der Geschäftsführer des Verkehrsvereins, Wilhelm Höffken, begrüßte die zahlreich erschienenen Ehrengäste. Dann hielt Hauptlehrer Disse die Gedenkrede. Sie klang aus mit der dreifachen Forderung: „Seid gute Kameraden! Helfet einander! Bauet am wahren Frieden!“ Dann nahm Landrat Menke das Wort. Was in Germete geschaffen wurde, bezeichnet er als einmalig, nicht nur im Kreis Warburg, sondern über die Kreisgrenzen hinaus. Seinen weiteren Ausführungen legt er die Gedanken „Gott – Heimat – Freiheit“ zugrunde und wünschte, dass das Ehrenmal ein Mahnmal sein möge, zur Erhaltung des Friedens.
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